Mühlhausen-Küllstedt
Das flächenmäßig sehr große Projektgebiet Mühlhausen-Küllstedt vereint den südlichen Teil des Bergwerkseigentums Mühlhausen-Nohra (Teilgebiet Mühlhausen-Keula) mit dem Erlaubnisfeld Küllstedt.
Die Gesamtfläche von Mühlhausen-Küllstedt beträgt etwa 311 Quadratkilometer. Die kombinierten „Inferred Ressources“ aus diesen beiden Lizenzgebieten übersteigen 2,6 Milliarden Tonnen Kali.

Geologische Vorräte nach JORC 2012
Die gesamte Fläche des Teilgebiets Mühlhausen-Keula beträgt etwa 70,4 Quadratkilometer und die Gesamttonnage dieses als „Inferred Ressources“ eingestuften geologischen Vorrats 1,13 Mt. Die durchschnittlichen Mächtigkeiten und Gehalte der einzelnen kalisalzführenden Schichten sind nachfolgen aufgeführt:
- Oberer Sylvinit = 5,2 m mit 12,69 % K2O
- Oberer Carnallitit = 5,5 m mit 8,53 % K2O
- Unterer Carnallitit = 2,6 m mit 6,88 % K2O
- Unterer Sylvinit = 2,1 m mit 9,76 % K2O
Geologischer Vorrat des Teilgebiets Mühlhausen-Keula nach JORC 2012 vom 6. Oktober 2018

Anmerkungen:
Vorräte werden nach Kalimineralen (Mineralogie) und nicht nach Stratigraphie dargestellt
Die minimale Mächtigkeit, die für Vorräte berücksichtigt wird, beträgt 1 m
Minimaler Cut-Off-Gehalt ≥5% K2O
20% geologischer Verlust, um mögliche unbekannte geologische Verluste für „Inferred Resources“ zu berücksichtigen
Datenquelle: historische staatliche Aufzeichnungen (BVVG) geprüft und verifiziert
„Inferred Resources“ abgerundet auf die nächsten 100.000 t
Rundungsbedingte Fehler sind möglich
Die Gesamtfläche für die Ressourcenbewertung für das Erlaubnisfeld Küllstedt beträgt 106,7 km2 und die Gesamtmenge der „Inferred Resources“ 1,54 Mio. t. Die durchschnittlichen Mächtigkeiten und Gehalte der jeweiligen kalisalzführenden Schichten sind wie folgt:
- Oberes Hartsalz (Sylvinit) = 2,20 m @ 13,57 % K2O
- Oberer Carnallitit = 17,56 m @ 10,20 % K2O
- Unterer Carnallitit = 4,50 m @ 5,89 % K2O
- Unteres Hartsalz (Sylvinit) = 1,72 m @ 10,23 % K2O

Anmerkungen:
Die minimale Mächtigkeit, die für Vorräte berücksichtigt wird, beträgt 1 m
Minimaler Cut-Off-Gehalt ≥5% K2O
20% geologischer Verlust angewendet, um mögliche unbekannte geologische Verluste für „Inferred Resources“ zu berücksichtigen
Datenquelle: historische staatliche Aufzeichnungen (BVVG) geprüft und verifiziert
„Inferred Resources“ abgerundet auf die nächsten 100.000 t
Rundungsbedingte Fehler sind möglich
Faziesverteilung des Kaliflözes Staßfurt im Projektgebiet Mühlhausen-Küllstedt
Das Projektgebiet von Mühlhausen-Küllstedt weist ebenfalls bedeutende Mengen an Sulfatmineralen auf. Es gibt oft erhöhte Gehalte an Kieserit, der sowohl mit dem Carnallitit als auch mit dem Hartsalz im Süden des Projektgebiets auftreten kann. Des Weiteren treten unterschiedliche Gehalte an Polyhalit, Langbeinit, Glaserit, Kainit, Aphthitalit und Syngenit auf. Sulfate sind ein wichtiger Bestandteil des hier anzutreffenden Kalisalzes.
Das Projektgebiet Mühlhausen-Küllstedt hat das Potenzial, mehr als 2 Millionen Tonnen MOP pro Jahr sowie weitere Spezialdüngerprodukte zu liefern. Es wird daran gearbeitet, den Sulfatgehalt dieses Gebietes vollständig zu evaluieren, bevor eine nächste Projektphase mit technischen und wirtschaftlichen Studien eingeleitet wird.
Erkundungspotential
Erlaubnisfeld Küllstedt
Geologische Daten und Ergebnisse der früheren Untersuchungen an den Bohrungen zeigen, dass das Kalisalz über fast die gesamte Fläche des Erlaubnisfeld Küllstedt anzutreffen ist. Für etwa 44 Prozent der Fläche des Erlaubnisfeldes Küllstedt wurden die Vorräte als „Inferred Ressource“ eingestuft. Dem restlichen Teil wurde die Klassifizierung „Exploration Target“ zugeordnet. Hier können durch weitere Erkundung zusätzliche geologische Vorräte klassifiziert werden und damit dem Gesamtvorrat am Portfolio hinzugefügt werden.