Nohra-Elende

Nohra-Elende ist eines von drei Teilgebieten, die unserer Mühlhausen-Nohra-Lizenz zugeordnet werden.

Für das Teilgebiet Nohra-Elende wurde eine „Inferred Ressource“ nach JORC 2012 von 1 698 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 9,7 Prozent K2O ausgewiesen. Zusätzlich wurde ein Erkundungsziel nach JORC von 638 bis 1 162 Mio. Tonnen mit einem Kaligehalt zwischen 9,2 Prozent und 11,07 Prozent K2O abgeschätzt. Für das Teilgebiet Nohra-Elende wurde außerdem auch ein geologischer Vorrat (JORC 2012) an Kieserit (MgSO4.H2O), der 768 Mio. Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 8,1 Prozent Magnesiumsulfat umfasst, mit Abschnitten von bis zu 20 Prozent Mineralgehalt, ausgewiesen.

Eine geografische Karte zeigt die Gebiete um Nordhausen, Leinefelde-Worbis und das Ohmgebirge in Deutschland. In grün und schraffiert markierte Flächen stellen das SHK Bergwerkseigentum und Erlaubnisfeld dar. Die Karte hebt zwei Teilgebiete hervor: "Nohra-Elende" und "Mühlhausen-Keula". Historische Bohrungen sind durch grüne Punkte markiert, und das Kaliflöz Staßfurt wird durch gestrichelte Linien dargestellt. Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnverkehr sind farblich gekennzeichnet. Städte wie Nordhausen, Leinefelde-Worbis und Ebeleben sind deutlich gekennzeichnet. Eine Maßstabsleiste befindet sich oben links.

Im Januar 2020 erstellte die K-UTEC AG SALT TECHNOLOGIES eine Konzeptstudie über mögliche Abbau- und Verarbeitungsoptionen für die im Teilgebiet Nohra-Elende vorkommenden Kalisalze. Das Ausgangsszenario der Studie betrachtet eine MOP-Produktion von 575 000 Tonnen pro Jahr, mit einer abgebauten Rohsalzkapazität von 4,32 Mt.

In der Studie wird vorgeschlagen, den Abbau durch schneidende Gewinnung mit einer Gesamtproduktionsrate von 4,32 Mt Rohsalz pro Jahr durchzuführen. Das Material wird mit Shuttlewagen und Förderbändern transportiert und durch den Schacht gefördert. Es findet keine Aufhaldung von Rückständen statt und es wird keine Lauge in Oberflächengewässer eingeleitet, da alle Rückstände aus der Aufbereitung über ein hydraulisches System in das Bergwerk zurückgeführt werden soll.

Unter Berücksichtigung einer abgebauten und geförderten Tonnage von 4,32 Mio. Tonnen pro Jahr wird die erwartete Lebensdauer des Bergwerks auf etwa 34 Jahre geschätzt. Hierbei wurde nur der nördliche Teil des Lizenzgebiets berücksichtigt.

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