Ohmgebirge

Das Bergwerkseigentum (BWE) Ohmgebirge ist das kleinste Lizenzgebiet des Unternehmens. Die Lagerstätte liegt relativ flach, in den historischen Bohrungen wurden gute Gehalte an Sylvinit nachgewiesen. Das Gebiet grenzt an alte Bergwerke, für die bereits zu DDR-Zeiten eine Erweiterung dorthin geplant war. Dies waren unter anderem die Gründe, weshalb SHP die Entscheidung traf, das Projekt „Ohmgebirge“ als potenziell kostengünstiges Startprojekt vorrangig zu verfolgen.

Vor-Machbarkeitsstudie bestätigt: Ohmgebirge ist für Kalibergbau äußerst rentabel. Lesen Sie hier mehr.

Das Ohmgebirge liegt im nordwestlichen Teil des Südharz-Kalireviers, etwa 30 km westlich von Sondershausen und 65 km nordwestlich der Landeshauptstadt Erfurt.

Dies ist eine geografische Karte des **Ohmgebirge**-Gebiets mit einer Darstellung von Bergwerkseigentum, bestehenden Grubengebäuden und Bohrstandorten. Die **SHK Bergwerkseigentum**-Flächen sind in grün markiert. Zwei wichtige Bohrpunkte, **OHM-01** und **OHM-02**, sind durch rote Punkte hervorgehoben, während bestehende Bohrungen mit grünen Punkten dargestellt sind. Das Gebiet **Bischofferode (LMBV)** ist in einem gestreiften Muster gekennzeichnet, das auf das Bergwerkseigentum anderer Betreiber hinweist. Die Karte zeigt außerdem Städte wie **Worbis**, **Haynrode**, **Großbodungen**, **Bleicherode**, und **Sollstedt** sowie wichtige Straßen und Infrastrukturen, einschließlich der Bundesstraße 247 und der Autobahn A38. Die Landesgrenze ist ebenfalls auf der Karte vermerkt, und es gibt eine Maßstabsleiste, die Entfernungen von 0 bis 4 km anzeigt.

Die bergmännisch nutzbare Kali-Lagerstätte erstreckt sich fast über die gesamte Fläche des Bergwerkseigentums (BWE) Ohmgebirge. Es gibt nur geringe Schwankungen in der mineralogischen Zusammensetzung oder dem Mineralgehalt. Sylvinit dominiert und erreicht eine durchschnittliche Mächtigkeit von 7,2 Metern. Im Südosten des Lizenzgebietes wurden zudem 15 Meter Carnallitit unterhalb des Sylvinit nachgewiesen. Die Lagerstätte ist leicht wellig und weist kein ausgeprägtes Einfallen auf.

An das Bergwerkseigentum Ohmgebirge grenzen die inzwischen stillgelegten Bergwerke Bischofferode und Sollstedt. Nach ersten Erkundungen in den frühen 1900er Jahren wurde die Erkundung im Ohmgebirge in den 1960er Jahren von der ehemaligen DDR wieder ernsthaft aufgenommen und in den 1980ern vervollständigt.

Für den Bereich des BWE Ohmgebirge wurden bereits vier historische Ressourcenbewertungen durchgeführt. Diese Bewertungen beruhen unter anderem auf den Ergebnissen der Erkundungsarbeiten, die zwischen 1956 und 1984 durchgeführt wurden.

Geologische Vorräte nach JORC 2012

Im Dezember 2019 wurde durch Micon International eine JORC 2012 konforme Vorratsbewertung für das Lizenzgebiet erstellt und der geologische Vorrat der Lagerstätte im BWE Ohmgebirge als „Inferred Ressource“ klassifiziert.

Anmerkungen:
Minimaler Cut-off-Gehalt ≥5% K2O.
15 Prozent geologischer Verlust; angewendet, um mögliche unbekannte geologische Verluste für „Inferred Ressources“ zu berücksichtigen.
Datenquelle: Historische Aufzeichnungen (BVVG) geprüft und verifiziert.
„Inferred Ressources“ abgerundet auf die nächsten 100.000 t.
Aufgrund von Rundungen können Fehler auftreten.

Insgesamt wurden 14 historische Erkundungsbohrungen (einschließlich einer abgelenkten Bohrung) innerhalb des Bergwerkeigentums Ohmgebirge niedergebracht. Zusätzliche Bohrungen, die sich um die Lizenz herum befinden, wurden ebenfalls für die Projekt-Datenbasis herangezogen, wodurch sich die Gesamtzahl der für die Modellierung des geologischen Vorrats verwendeten Bohrungen auf 41 erhöht.

Von diesen 41 Bohrungen, die für das Lagerstättenmodell verwendet wurden, haben vier das Kaliflöz (z2KSt) nicht durchteuft. Chemische Analysedaten existieren von 27 Kernbohrungen, mineralogische Auswertungen des Probematerials liegen für 35 Bohrkerne vor. An den Bohrungen, die zwischen 1956 und 1984 abgeteuft wurden, wurden auch geophysikalische Untersuchungen durchgeführt. Die Unterlagen aus den Bohrprogrammen der 1960er und 1980er Jahre enthalten Bohrprofile, bei denen eine Korrelation zwischen Geologie und Ergebnissen der Bohrlochgeophysik durchgeführt wurde.

Die Bohrlochabstände liegen zwischen 970 und 2.400 Metern, mit einem durchschnittlichen Abstand von etwa 1.000 Metern. Die Bohrungen sind dabei gleichmäßig über die Fläche verteilt.

Dies ist eine geografische Karte des **Ohmgebirge**-Gebiets, die die Standorte von Bohrungen innerhalb der Bergbaulizenz zeigt. Die Karte hebt bestehende Bohrungen (gelbe Punkte) und SHK-Bohrungen (rote Punkte) hervor, einschließlich der wichtigen Bohrstandorte **OHM-01** und **OHM-02**. Mehrere historische Bohrlöcher sind mit ihren Namen und Jahreszahlen markiert, darunter **Kal Emmy 1906**, **Kal Kalthohmfeld 8/1984**, **Kal Bodenstein 1/1962**, **Kal Liese**, und viele weitere. Zusätzlich zeigt die Karte wichtige Straßen und Infrastruktur, wie die Bundesstraße **247** und die Autobahn **A38**, sowie die Nähe zu Städten wie **Leinefelde-Worbis** und **Mühlhausen-Nohras**. Eine Maßstabsleiste oben rechts zeigt Entfernungen von 0 bis 4 km.

Laufende Arbeiten

Eine technische Vorstudie für das Projekt Ohmgebirge hat eine Abbaumethode und ein Verfahren zur Verarbeitung des Rohstoffs für die Gewinnung von hochreinem MOP (Muriat of Potash) und NaCl (Natriumsalz) definiert, wobei feste und flüssige Abfälle in die Grubenhohlräume rückverfüllt werden sollen. Dadurch verbleiben keine dauerhaften Rückstände aus der Verarbeitung an der Erdoberfläche.

Nachdem für das Projekt Ohmgebirge bereits eine „Inferred Ressource“ nach JORC 2012 von 325 Millionen Tonnen mit 13,14% K2O abgeleitete wurde, wurden zwei Bestätigungsbohrungen durchgeführt. Damit wurde es möglich die Bewertung der geologischen Vorräte auf „Measured and Indicated“ hochzustufen. Dies ist wiederum notwendig, um die Veröffentlichung einer bereits abgeschlossenen Studie zu erleichtern. Die beiden Bestätigungsbohrungen fanden in den Bereichen Worbis und Haynrode statt und tragen den Titel OHM-01 bzw. OHM-02.

Das Unternehmen plant als weiteren Schritt die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für das Projekt Ohmgebirge.

HIER sind die Details zur Vor-Machbarkeitsstudie (PFS) zum Projekt im Ohmgebirge.

 

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